Wie man eine Beziehung ohne Beziehung führen kann

Im laufe meiner Lebenserfahrung und vor allem seit ich zu Pickup gestossen bin, habe ich angefangen vieles zu hinterfragen, ganz besonders Beziehungen in ihrer „klassischen“ Form, auch „feste“ (fest wie „festgebunden“) Beziehungen genannt.

Und welcher Mann kennt das nicht: Man trifft sich eine Zeit lang mit einer Frau, hat viel Spass und Freude mit ihr und dann kommt (vorzugsweise direkt vor- oder nach dem Sex) der Satz, der den Männern den Angstschweiss auf die Stirn treibt: „Was haben wir jetzt eigentlich?“, „Sind wir jetzt fest zusammen?“, oder: „Ist das zwischen uns was ernsthaftes?“.

Wenn mit „ernsthaft“ gemeint, ist, dass ich sie ernsthaft mag, dann bestimmt. Wenn jedoch ernsthaft wie „der ernst des Lebens“, verbunden mit Arbeit, Pflichten, Versprechungen, usw. gemeint ist (was wohl die überwiegende Mehrzahl der Frauen meint), dann bestimmt nicht.
Und was heisst „fest zusammen“? Ist das so, wie wenn ich von der Polizei „fest genommen“ werde (was habe ich denn verbrochen?!), oder wie wenn mich jemand „fest bindet“ (vermutlich kommt von daher auch der Ausdruck: „festgebunden zu sein“)? Nein danke, ich will lieber frei sein.

Und muss man überhaupt „etwas haben“ um sich mit einer Frau die man gerne mag zu Treffen…?
Ich denke, nicht!

Und genau dies sind die Gedanken, die eine Weile in mir gekreist sind, bis ich die Antwort auf meine Fragen fand.

Die Menschen neigen heutzutage dazu alles definieren und klassifizieren zu müssen. Was früher eine Notwendigkeit war (denn so ein Bauernhof führt sich nicht von alleine!) ist heutzutage zu einer Tugend geworden, die wir uns einfach angewöhnt haben. Die Gesellschaft ist in vielen anderen Bereichen weit fortgeschrittenen, aber im Bereich der Liebe? Mitnichten! Da sind wir im 18. Jahrhundert stecken geblieben. Interessant ist jedoch, dass die zur Schaustellung von Sexualität dem Fortschritt der Gesellschaft durchaus gefolgt ist; nur im Bereich der Beziehungen hakst dann wieder. Sicher ein sehr wichtiger Grund weshalb Beziehungen immer früher auseinander gehen.

Und dabei wüsste man es doch schon längst, dass vieles viel einfacher wäre, wenn man nicht an überholten Modellen festhalten würde; schliesslich wird das in den Medien lang und breit behandelt – doch wir schleppen den Gedanken weiterhin mit uns herum, wie eine lästige Angewohnheit.

Und kaum passiert es dann mal, dass sich jemand nach anderen sexuellen Kontakten sehnt, dann ist der Fall auch gleich klar: „Bei denen stimmt etwas in der Beziehung nicht“. Natürlich stimmt bei denen was in der Beziehung nicht – und zwar, dass sie überhaupt eine Beziehung in dieser Form haben!

Wie es richtig geht, zeigen Paare die schon seit 20, 30 und mehr Jahre „zusammen“ sind. Die nicht unbedingt zusammen wohnen, auch nicht immer alles zusammen machen und nicht alles teilen müssen, aber die sich regelmässig sehen um zusammen eine schöne Zeit zu haben. Ganz ohne Zwang; aus freiem Willen sozusagen! So was hat Zukunft. Das andere, wo man sich versucht ernsthaft fest aneinander binden zu müssen, nicht. Der Freiheitsdrang im Menschen siegt irgendwann. – Im übrigen auch schön daran zu sehen, dass viele Menschen der Ansicht sind, dass der sog. „lebenslange Freiheitsentzug“ als Strafe für ein Verbrechen schlimmer sei als die Todesstrafe.

Und da jede Regel eine Ausnahme braucht, die diese Bestätigt, gibt es auch hier genau eine Ausnahme: Wenn man sich entschliesst Kinder in die Welt zu setzen, DANN ist man quasi „fest gebunden“ und zwar nicht an die Partnerin, sondern an das Kind, was ja irgendwie auch ein Teil von einem selbst ist. Das hat dann was mit Verantwortung zu tun und nicht mit überholten Liebesschwüren. In einem solchen Fall soll man sich partnerschaftlich um das Kind kümmern, was nun mal gezwungenermassen immer das Produkt von zwei Menschen ist. Und das geht natürlich nicht, wenn man da am rumficken und dort am Reisen ist. Deshalb sollte man sich, bevor man sich bewusst entschliesst Kinder zu zeugen immer die Frage stellen ob das für seinen Lebensstil wirklich vereinbar ist. Leute, die in die Sommerferien gehen um auch tatsächlich zu baden, oder beim Wort „Skiferien“ nicht gleich an „Yeah, geil Apres-Ski!“ denken und die es an einem Samstag Abend vorziehen gemütlich einen Film zu schauen, als sich im Ausgang das letzte zu geben, haben schon mal sehr gute Voraussetzungen dafür. Alle anderen sollten es zu diesem Zeitpunkt noch sein lassen.

Doch kommen wir zurück zu den Beziehungen. Wie führe ich also eine Beziehung, ohne eine Beziehung zu haben?

Indem ich zukünftig den Frauen bei der eingangs erwähnten Fragen genau das was ich hier beschrieben habe näher bringe: 

Wir müssen nicht irgendwas haben, um glücklich zu sein. Es gibt im Leben schon so viele Regeln, da brauchen wir unsere „Liebes-Landschaft“ nicht auch noch mit Verbotstafeln zu verschandeln. Und ja, ich mag dich so ernsthaft, dass ich mich nicht an dich festbinden muss. Wir müssen nicht, wir wollen!
Also machen wir’s doch einfach wie Pippi Langstrumpf und tun was uns gefällt!

Und wenn sie das dann trotzdem irgendwo einordnen will, dann haben wir eine „freundschaftlich sexuelle Beziehung“: Wie haben den Status von sehr guten Freunden und weil wir uns dabei sexuell anziehend finden, haben wir auch Sex.

guybrush

Probleme mit Frauen eine Spannung zu erzeugen

Ich bin 26 Jahre alt und merke nun je mehr je öfters, dass ich ein riesiges Problem damit habe, Frauen ganz rumzukriegen! 

Ich sehe ziemlich gut aus, auch wenn ein bisschen jung und eher „herzig“ als Badboy mässig, jedoch ist es trotzdem kein Problem an einem Abend verschiedene Nummern von Mädels einzustecken. Dies nur, weil ich stark an mir gearbeitet und geschliffen habe! Auch das alte Playboyskool hab ich schon einige Male durchgekaut. Vor 2 Jahren konnte ich Mädels nicht mal ansprechen und heute vermassle ich es einfach immer beim ersten Date oder bei ihr/mir zuhause!

Ich hatte diese Woche 3 sichere Dates mit echt guten Frauen, die auf mich abgefahren sind (das weiss ich weil ich ein Gespür dafür entwickelt habe und es war eindeutig) aber während aller dieser Dates ist es nicht einmal zu einer angespannten Situation gekommen wo man sich küssen hätte können oder so! Im Gegenteil, als ich es dann doch wollte, war die Spannung irgendwie voll am Arsch und es war Funkstille. Ich weiss, dass das Problem ist, dass ich keine Anziehung erzeugen kann, wenn ich mit Ihr alleine bin und mein Hirn einfach abschaltet und versucht Ihr alles recht zu machen! Und ich weiss, dass dies genau der falsche Weg ist!! Es findet absolut nichts erotisches statt.. ich denke das kann nur an der Anziehung liegen, die nicht vorhanden ist?!

Pascal

Lieber Pascal

Ich lese aus deinem Mail heraus, dass du viel zu sehr darauf „wartest“, bis sich einfach was ergibt. Dies ist ein Fehler, denn dieser „besondere Moment“, den man aus Hollywood-Filmen kennt kommt nicht von alleine! Vielmehr musst du diesem etwas „nachhelfen“.

Dies machst du, indem du beim Date von Anfang an auf Körperlichen Kontakt achtest und generell mehr an deine als an ihre Bedürfnisse denkst, denn ihre Bedürfnisse wirst du ohnehin nicht erraten können (meist ist es jedoch mit dir Sex zu haben). Ich habe schon so oft von Frauen gehört, die total frustriert waren, dass der Typ beim Date nicht den Eindruck machte mit ihr schlafen zu wollen!

Du hast jetzt nicht erwähnt, ob du die Frauen erst an einem neutralen Ort triffst, oder direkt bei dir/ihr zuhause abmachst.
Ich mache das jeweils so, dass ich, bereits wenn ich die Frau in Empfang nehme versuche sie auf die Lippen zu küssen, selbst wenn ich noch keinen KC vorher mit ihr hatte; dies klappt in etwa 90% aller Fälle.
Danach nehme ich sie gleich an der Hand und für sie entweder zur gewählten Date location, oder zu mir nach Hause. – Oder, wenn wir schon zu Hause sind, biete ich ihr etwas zu trinken an (Prosecco ist hier natürlich erotischer als Cola) und führ sie dann aufs Sofa.

Hier lege ich dann entweder gleich meinen Arm um sie, oder lege „unauffällig“ meine Hand auf ihre Beine. Wenn ich merke, dass sie sich dabei gut fühlt rede ich noch ein wenig mit ihr und rufe dann den, von dir erwarteten „spannenden Moment“ hervor, indem ich z.B. ihre Hand halte uns so was sage wie: „Wow, du hast recht zarte Hände…“, dann schaue ich ihr in die Augen (die erotische Spannung wird aufgebaut) und Küsse sie. Dann nach einigen Minuten rumknutschen, massiere ich, immer noch knutschend, ihre Brüste und wo das dann hinführt kannst du dir sicher denken… wink

Wie du siehst, warte ich nicht auf den Moment, sondern ich mache einfach mal. Und erst, wenn sie mir eindeutig zu erkennen gibt, dass es ihr zu schnell geht, schraube ich einen (nicht 5!) Gang zurück und versuche es in einem Abstand von ca. 20-30 Minuten erneut.

Alles liebe,
guybrush

Pickup ist kein Hobby

Immer wieder höre ich von Leuten, die „Pickup machen“, oder „mit Pickup aufgehört haben“ (letztere meist aus einer Phase heraus, wo sie NLP, Meditationen, usw. entdeckt- und glauben die „ultimative Erleuchtung“ zu haben; doch dazu mehr in einem anderen Beitrag). Einige sagen auch, sie machen gerade eine „Pickup Pause“, weil sie in Arbeit, Schule, usw. ausgelastet sind und so „keine Zeit für Pickup“ hätten.

Es verwundert mich dann auch nicht, dass all diese Leute nie erfolgreich werden und irgendwann in Vergessenheit geraten.

Doch den Ansporn zu diesem Blog gab mir ein Mann dem ich vor kurzem zufällig im Ausgang begegnet bin. Er war vor einiger Zeit ein paar Wochen im Lair dabei und verschwand wieder. Nichts besonders im Prinzip, denn das kommt immer wieder vor. Nicht jeder kann die Disziplin aufbringen, die es braucht um sein Leben zu ändern.
Und er sagte dann:

Pickup hätte ihn so „heftig“ verändert, dass er Angst bekommen habe.

Das muss also der Moment gewesen sein, wo er sich zwischen der roten und der blauen Pille entscheiden musste und die blaue (AFC-) Pille geschluckt hatte. Lieber sein altes Leben weiter leben, als das irgend jemand verdacht schöpfen könnte was man da macht. Sich wieder in die Gesellschaft eingliedern, zusammen mit den ganzen anderen Lemmings und sein 0815-Alltag führen.

Und viele Männer scheitern genau daran, weil sie denken „Pickup“ sei etwas was man beliebig an- und abschalten könne. Eine „Freizeitbeschäftigung“, wie jede andere und so die Entwicklung niemals in ihre Persönlichkeit einfliessen kann.

Solche Männer schalten einfach z.B. im Ausgang den „Pickup Mode“ ein, machen ein paar Opener und Routinen die sie gelernt haben und gehen dann nach Hause und wachen als normaler AFC wieder auf. Doch das bringt nur kurzfristig Erfolge. Wenn eine Frau mal total horny ist. Spätestens, wenn sich die Frau tiefer mit einem eingelassen hat, wird sie merken, dass der so tolle Mann nur eine Maske getragen hat und in seinem Innern ein jämmerlicher AFC steckt, wie all die anderen Luschen da draussen. Eine Mogelpackung sozusagen.

Deshalb gilt: Wer wirklich Erfolg haben will mit Pickup, muss Pickup leben! Und zwar nicht nur beim sargen, sondern auch in der Familie, bei den Freunden, im Job, einfach überall. Und einmal gelebt, ist es unmöglich „mit Pickup aufzuhören“. Es ist dann in deine Persönlichkeit eingeflossen, ein teil von dir geworden. Und ums nochmals deutlich zu sagen: Wenn du erfolgreich mit Pickup werden willst, wirst du ein anderer Mensch werden! Und alle werden das merken: Deine alten Freunde, deine Familie, deine Arbeitskollegen, einfach alle. Und du wirst nie wieder der selbe Mensch werden können, der du warst. Du bist ein anderer Mensch geworden, ein besserer Mensch.

Ich habe schon sehr viele Leute kommen- und gehen sehen. Einige blieben, entwickelten sich. Und dürfen sich heute richtig als „PUA“ oder „Frauenheld“ bezeichnen.
Und keiner der Männer, die blieben und erfolgreich wurden sind noch die selben wie früher als ich sie, in der Regel bei ihrem ersten „Lairtreffen“ kennen gelernt hatte.

Natürlich wird dieser grosse Schritt in deinem Leben nicht selten dazu führen, dass sich auch dein ganzes Umfeld ändert. Beispielsweise werden deine alten AFC-Kumpels ihre Freundschaft zu dir langsam abbauen, wenn sie merken, dass du nicht mehr zu „ihrer Herde“ dazugehörst. Und deine Arbeitskollegen werden dich beachten und nicht nur belächeln. Und auch die meisten deiner guten LJBF-Freundinnen werden sich von dir distanzieren, sobald du sie (endlich!) merken lässt, dass du sie ficken willst. Vergiss die. Wie in jedem neuen Lebensanschnitt ist es üblich, dass sich das Umfeld ändert. Und sogar Freundschaften können sich „auseinander leben“; wenn auch wesentlich seltener als Liebesbeziehungen.

Ich selbst habe diese Erfahrung gemacht. Je weiter ich mich persönlich entwickelt hatte, desto mehr verschob sich mein Umfeld. Ich verlor den Kontakt zu vielen meiner damaligen Freunde und meine Kolleginnen wandten sich manchmal sogar explizit mit der Bemerkung „ich hätte mich verändert“ von mir ab. Zum Schluss trennte ich mich dann auch von meinem damaligen Job.

Und jetzt:
Dafür entwickelte ich neue Freundschaften, mit denen ich bis jetzt die geilste Zeit meines Lebens habe!
Ich hab so viele Frauen um mich herum, dass sogar Charly Sheen eifersüchtig wäre.
Und ich verdiene mittlerweile fast das doppelte bei einer Arbeit die mir richtig Spass macht.

Doch das alles wäre nie möglich gewesen, wenn ich die Veränderung meiner Persönlichkeit und meines Umfeldes nicht zugelassen hätte. Wenn ich eine Zeit lang „Pause von Pickup“ gemacht hätte.

Deshalb mein Rat, an alle die wirklich erfolgreich im Leben und mit Frauen sein wollen: Lass die Veränderung in dir zu. Nicht nur temporär, sondern permanent. Und irgendwann wirst du dich nicht mehr Fragen müssen „wie du auf dieses SMS von HB XY reagieren“ sollst, oder welchen „opener“ du machst. Es wird so natürlich aus dir herauskommen, dass du gar nicht mehr merkt, dass du dir deswegen je fragen gestellt hast. Denn du bist zum „Natural“ geworden.

guybrush

Warum ich zukünftig feste Beziehungen meide

Schon relativ früh in meinem Leben sah ich ein Grundlegendes Problem in sog. „festen Beziehungen“: Das in den Mittelpunkt rücken der „sexuellen Treue“ killt irgendwann fast jede Beziehung.

Da mich dieses Thema im Laufe der Jahre immer wieder interessiert hatte, habe ich mit sehr vielen Leuten darüber unterhalten: Polyamore Paare, Offene Beziehungs-Paare, Singles, Swinger und, naja, halt die „normalen“ Paare.

Meine Beobachtungen:

Gut 50% aller Beziehungen und Ehen scheitern im Laufe der Zeit- Aber warum ist das so?
Es ist interessant, wenn man die Leute fragt an was ihre Beziehungen denn bisher gescheitert sind: Denn in nahezu allen Fällen war in irgend einer Weise eine dritte Person involviert: Sei es, weil sich ein Partner „neu verliebt“ hatte, fremd gegangen ist oder mehr „Freiheit“ wollte.

Häufig bekam ich auch den berühmten Satz zu hören: „Wenn eine Person fremd geht oder Lust hat mit einer anderen Person sexuell aktiv zu werden, dann stimmt etwas in der Beziehung nicht“.

Tatsächlich ist es nicht so einfach, denn wenn der Partner der Fremd geht den anderen nicht mehr Lieben würde, so würde dieser es sich wohl kaum so schwer machen und stattdessen einfach die Beziehung beenden.

Auch mir ging es oft schon so: Ich liebte zwar meine jeweilige Partnerin noch, bekam aber immer nach einiger Zeit Lust auch mal wieder andere Frauen aus zu probieren. Da mich meine Partnerin jeweils darin „behinderten“ kam in mir dieses typische Gefühl hoch vom „eingeschlossen“ sein und ich fühlt mich von Ihr meiner Freiheit beraubt. Natürlich kann man in einem solchen Fall „diszipliniert“ sein und den Versuchungen wiedererstehen, es ist aber unmöglich so sein Unterbewusstsein zu kontrollieren. Dieses sendet nämlich dann ständig ein Signal aus, dass sich ähnlich anfühlt, wie wenn man irgendwo eingesperrt ist. Und es nennt dann auch gleich den „schuldigen“ dafür: Der Partner, bzw. die Partnerin. So fängt man an, kleinere, völlig unwesentliche Dinge an ihm/ihr zu hassen.

Beispiele:

  • Dich nervt es wahnsinnig wenn er/sie die Gläser/Tassen nach Gebrauch nicht sofort abräumt?
  • Dich macht es innerlich wütend wenn er/sie die Kleider auf dem Boden herumliegen lässt?
  • Du verzweifelst fast, wenn er/sie beim zusammen TV/DVD schauen vor dem Fernseher ein schläft?
  • usw.

Diese Liste würde sich noch beliebig lange fortsetzen lassen, denn es gibt so viele kleine Dinge im Alltag, für die man einen Grund findet sich aufzuregen.
In Wahrheit ist das in solchen Situationen jeweils immer dein Unterbewusstsein, dass zu dir sagt: „Befreie dich und mich von dieser Person, die uns einsperrt! Ich will frei sein!“

Irgendwann wird es dann zu viel und man explodiert regelrecht, beendet -für den Partner völlig unerwartet- die Beziehung, weil man einfach froh ist, sich von dem Menschen zu befreien den man eigentlich liebt. Eigentlich.

Doch, wie wichtig ist den meisten Leuten die sexuelle Exklusivität?
Um heraus zu finden wie wichtig manchen Leuten und vor allem Frauen diese sexuelle Exklusivität ist, habe ich diverse Frauen auf dieses Thema angesprochen: über 90% der Frauen, die ich befragt hatte waren der Ansicht, die Beziehung sofort beenden zu müssen, wenn der Partner „fremd geht“. Ich habe dann jeweils das folgende fiktive Szenario aufgebaut: 

Stell dir vor, du bist mit deinem Partner einige Jahre verheiratet, ihr hättet ein schönes Häuschen und zwei Kinder. Dann würde auf einmal dein Mann fremd gehen. Wie würdest du reagieren?

Es war sehr erchreckend zu hören, aber nahezu alle Frauen sagten aus, Sie würden das alles hin schmeissen und zwar nur weil ihr Partner seinem Bedürfnis nach Freiheit nach gegeben hat.

Auch wenn ich der Ansicht bin, dass diese Frauen es sich definitiv anders überlegen würden, wenn das von mir aufgestellte Szenario nicht nur Fiktion, sondern Realität wäre: Mit einer solchen Einstellung von Ihrer Seite empfinde ich als Mann NULL Lust eine Beziehung mit ihr aufzubauen und erst recht nicht, sie zu heiraten. Weil wenn Sie dann „Schluss machen“ würde käme mich das auch finanziell viel zu teuer zu stehen. Kein guter „Geschäftsmann“ würde sich auf einen solchen Deal einlassen wollen.

„Aber ich geb dir doch Freiheit…“
„…Ich lass dich doch mit deinen Freunden allein weg gehen, du darfst mit deinen Freunden alleine in den Urlaub, du darfst mit anderen Frauen flirten…“
Ebenfalls häufig hörte ich von meinen Partnerinnen den obigen Satz. Sie waren also der Ansicht, dass sie mir „Freiheit“, geben solange ich nichts tue, was sie nicht will. Doch „Freiheit“ kennt keine Grenzen. Als ich sie dann frage, ob ich im Rahmen dieser Freiheit auch mit anderen Frauen herumzuknutschen und Sex mit ihnen haben kann, hörte ich dann gleich das ende der sogenannten Freiheit: „Spinnst du?! Natürlich nicht! Ich gebe dir doch keinen Freibrief zum Rumvögeln!!!“

Nun, auf eine solche „Freiheit“ kann ich verzichten. Das ist in etwa, wie wenn man in ein leckeres 5-Sterne All-you-can-eat Restaurant gehen dürfte, aber von keiner der köstlichen Speisen kosten-, geschweige denn diese Essen dürfte.

Freiheit heisst entweder ganz oder gar nicht.

Deshalb werde ich in Zukunft höchstens noch offene Beziehungen eingehen und hoffe, dass sich das Verständnis der toleranten Liebe in der Gesellschaft weiter entwickelt.
Und betrachte ich die aktuellen Entwicklungen in den Medien steht die Chance schon mal gut, dass „Frei Lieben“ in Zukunft so normal sein wird wie z.B. „Schwul sein“.

Hier noch zwei sehr gute Artikel zum weiter lesen:

Warum „Mätressen in der LTR“ (fast) umöglich sind

Enigma schreibt in seinem Buch Lob des Sexismus (LdS) ein Kapitel: „Mätressen in der LTR“. In diesem geht es grundsätzlich darum, dass man der LTR klarmacht, dass SIE die Königin ist und die anderen Frauen mit denen du vögelst quasi nur die „Hofdamen“ sind; damit, gemäss Enigma, könnte man die LTR beliebig lange halten und „legal“ weiter mit anderen Frauen ficken. – Soweit zur Theorie. In der Praxis war ich nach durchlesen eines PUF-Threads dazu anscheinend nicht der einzige, bei dem diese „Strategie“ niemals geklappt hatte. Und nachdem sich Enigma selbst auch nie dazu äusserte, erlaube ich mir nun meine eigenen Gedanken dazu hier zu bloggen.

Doch zuerst mal, LdS ist zwar definitiv eines der tollsten Bücher die ich je gelesen hatte, doch in diesem Punkt hatte der Autor eine (temporäre) offene Beziehung mit einer LTR verwechselt.

Ich hatte bereits vor Jahren, als ich mit PU anfing die Erfahrung gemacht, dass, sobald der Punkt „polygamie“ ins Spiel kam die Frauen praktisch sofort absprangen, meist einfach geflaked, oder wenn ich Glück hatte noch kurz gesagt, sie hätte gemerkt, dass ich einfach nicht ihr Typ sei.

Vor etwa einem Jahr dann hatte ich eine Beziehung mit einer Frau die _sehr_ offen war und sich sogar von der Gesellschaft soweit gelöst hatte das sie sagen konnte „na und ich vögel halt gerne rum!“
Zudem hatte sie noch einen FB, mit dem sie aber den Kontakt gleich zu beginn unser Beziehung abgebrochen hatte (und das obwohl ich es ihr ausdrücklich erlaubt hatte mit ihm weiter zu verkehren!)
– Und wieder dachte ich, das wäre nun die perfekte Frau für mich und weihte sie in LDS-Manier in meine Sichtweise ein und sagte ihr auch immer wieder, dass sie sich noch genauso „ausvögeln“ darf mit anderen wie bisher.

Das ende vom Lied war, dass sie nur 3 Monate später die Beziehung beendete mit der Begründung: „Zum rumvögeln bin ich lieber single“ und „wenn man sich liebt ist man sich treu“.

Im Gegenzug kenne ich aus meiner swinger Zeit auch einige paare bei denen das klappt, ABER: Die sind in der Regel über 30 Jahre alt, meist sogar über 40. – Dies zeigt, dass man im alter (und eine entsprechend lange Beziehung vorausgesetzt!) durchaus darüber reden kann, bei jüngeren Frauen ist dies jedoch praktisch unmöglich.

Ich habe dann das Buch Wenn liebe Fremd geht gelesen (was ich jedem nur empfehlen kann!) und nach lesen dieses Buches sieht die Lösung für mich so aus:

Heimlich fremd gehen! – Es ist das einzige was klappt, auch wenn es natürlich moralisch verwerflich ist. Meine Erfahrung ist einfach, dass die meisten Frauen lieber angelogen- als mit der nackten Wahrheit konfrontiert werden.
– Wobei man den Punkt „lügen“ mithilfe der Hinweise in LdS auf ein absolutes Minimum reduzieren kann, beispielsweise durch „übertreiben“: „Wo warst du gestern?“ – „Ich habe mich mit meiner heimlichen geliebten getroffen und wir hatten wild gevögelt!“ – „jaja, du playboy…“

Wobei dies auch nur für spezielle Gelegenheiten geht. Möchte man jedes Wochenende neue Frauen verführen wie es bei mir bis vor kurzem der Fall war bleibt man tatsächlich besser single.

guybrush

Die Entwicklungen in der PU-Szene

Schon länger bemerke ich, dass sich die PU-Szene in einer äusserst bedenklichen Entwicklung befindet. Ich habe diese Thematik mit k-mode diskutiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Früher, waren die meisten von uns noch AFCs; d.h. die Frauen haben uns versetzt und allgemein veräppelt; wir waren aber immer schön lieb zu ihnen, um sie ja nicht zu verletzen, „weil man das ja nicht macht und das sehr böse ist und so“. Und doch hatten wir manchmal einen eifersüchtigen Blick zu den „Jerks“, bzw. „Arschlöchern“ geworfen, die die Frauen scheinbar nur schlecht behandelten und trotzdem immer gefickt haben.

Dann kam die PU-Community, die uns gelernt hat, dass die meisten „Arschlöcher“ keine Arschlöcher im dem Sinne sind, dass sie die Frauen misshandeln würden; sie gaben nur genau den Tarif durch und hatten durch ihre dominante Art einen Geruch nach Abenteuer bei sich – „Du hast einen geilen Arsch; kommst Du noch mit zu mir?“ klingt halt einfach erotischer als „Mir gefällt deine nette Ausstrahlung“.

Wir entwickelten uns in diese Richtung und lernten wie wir dieselbe Anziehung wie die „Jerks“ schaffen konnten.

Das Dilemma fand dann einige Jahre später statt, als man „pickup“ als zu sexistisch betrachtete und unter dem modern klingenden Begriff „Persönlichkeitsentwicklung“ einen neuen Weg einschlug. Fortan ging es nicht mehr darum möglichst viele Frauen zu verführen, sondern hauptsächlich sein Selbstbewusstsein aufzubauen. Man lernte „lieb mit den Frauen zu sein“ und sich so von den typischen jerks abzuheben. Auch traten immer mehr Frauen der Community bei und krempelten diese eifrig um, so dass sie wieder ihrem (äusserlichen) Sinnbild entsprach.

Man kann nun die „neuen PUAs“ von den „alten“ sehr gut unterscheiden, schaut man sich die Beiträge und Antworten in den Pickup Foren so an:

Beispielsweise schreibt jemand von einem Problem, dass ihn ein Mädel gerade versetzt hat.

Ein PUA der ersten Generation würde ihm jetzt raten dem Mädel klar zu machen, dass sie dies genau 3 mal mit ihm macht: „Das erste mal, das letzte mal und nie wieder!“ – Und es würde Kritik von Seiten der neueren Generation hageln. -„Du kannst doch nicht das Mädel so unter Druck setzen, dass ist respektlos!“ -„Arbeite an deinem innergame und ruf halt ne andere an, du als PUA kannst ja auch andere haben.“ währen die Antworten, die er von den neuen hören würde.

Nun, warum ist das schlecht?
Weil es im Prinzip eine Rückentwicklung zum AFC ist.

MÄNNER! IHR SEID EINFACH WIEDER ZU VERWEICHLICHT GEWORDEN!

Frauen macht es nun mal geil, wenn ihnen der Mann klare Grenzen setzt, alles andere ist Pussy verhalten! Und es ist völlig ok zu zeigen, dass ihr wütend auf sie seid, wenn sie scheisse bei euch abzieht. Es gibt absolut keinen Grund, euch zu verinnerlichen: „ach, ist ja nicht so schlimm, ich werde das mit C&F herunter spielen, weil ich kann ja auch andere haben“.

Und auch wenn es einige von euch schockieren wird: Wenn eine Frau mir sagt, „dass sie von ihren letzten drei Freunden immer misshandelt wurde“, zeigt mir das doch, dass sie zumindest auf eine solche Behandlung anspricht. – Sonst wäre sie schliesslich nicht zufällig drei mal hintereinander „an den falschen geraten“. – Natürlich kann es sein, dass eine Frau die darauf anspricht LSE ist, aber was wenn sie dafür HD ist und ich sie mir deswegen als FB vorstellen könnte?
Bei mir läuft es grundsätzlich so: Erstmal ficke ich die Frau, denn erst dann kann ich sie nach HSE/HD/LSE/LD „kategorisieren“ und entscheiden wie ich weiter mit ihr verbleiben möchte. Und die Frauen in meinem Umfeld wissen immer ganz genau, dass ohne sex bei mir nix läuft. Weil ich ihnen klarmache, dass ich keinen rein Freundschaftlichen Umgang mit ihnen pflegen kann, solange ich sexuell an ihr interessiert bin. Eigentlich ganz einfach.

Ein Beispiel zum Abschluss gefällig:
Roman war mit Martina verabredet. Diese ruft ihn einige Stunden vor dem Treffen an und sagt: „du, ich fühle mich heute nicht so gut, verschieben wir doch das Treffen, ok?“

AFC-Verhalten: „Ja, kein Problem. Ich will doch, dass du dich gut fühlst. Kann ich noch was für dich tun? Warum fühlst du dich denn nicht gut?“ – Er denkt sich: „oje, was kann ich bloss machen, damit sie sich gut fühlt? Ist es etwa wegen mir?“

„PUA-Pussy“ verhalten: „Ja, das Fräulein hat ja ziemliche Stimmungsschwankungen (lacht). Na dann soll sie sich Melden, wenn sie sich wieder gut fühlt.“ – Und denkt sich: „Ich will sie lieber sehen, wenn sie sich gut fühlt. Kann ja auch noch der
Sandra anrufen.“

Mann-Verhalten (mit leicht generveter Stimme): „jetzt beweg mal deinen süssen Arsch zu mir ich werde dann schon schauen, dass du dich wieder gut fühlst!“ – Er denkt sich: WTF, ich will die jetzt ficken!

Das Resultat: Martina denkt sich: „Scheisse, jetzt hab ich ihn wütend gemacht! Ich tu wohl besser was er sagt, sonst will er mich dann nicht mehr und nimmt eine andere.“ Tränen kullern ihr über die Wangen, gleichzeitig merkt sie aber auch wie sie spitz wird… Hin-und-Her gerissen von ihrem Gefühlen macht sie sich auf den weg zu ihm. Bei ihm angekommen schmiegt sie sich ein bisschen an ihn ran, er schubst sie aber nur weg. -Sie wird nun so richtig von ihren Gefühlen durchgeschüttelt und sagt ihm weinerlich: „Bitte, ich will dich, ich brauch dich! Mach mit mir was du willst aber sei bitte nicht mehr wütend…“

Darauf hin schmeisst er sie aufs Bett, fickt sie so richtig wild durch und kuschelt danach noch sehr lange und zärtlich mit ihr. Als er ihr so über die Haare streicht, schnurrt sie:“ich liebe dich!“.

Deswegen, schaut in welche Richtung ihr euch entwickeln möchtet. Denn der Unterschied vom „neuen“ PUA zu einem AFC ist relativ klein: Der AFC wird versetzt und ist frustriert. Der „neue PUA“ wird versetzt, es macht ihm aber nichts mehr aus, weil er weiss, dass er ein guter PUA ist, der jederzeit auch andere Frauen haben kann.

guybrush

Das Zürcherlair ist überall Alpha

Nach dem Langstrassenfest entschied sich das Zürcher Lair spontan noch ins Platins zu gehen und diesem club, (der ja schon eine kleine Geschichte in zusammenhang mit dem Lair hinter sich hat *g*) noch einen letzten besuch abzustatten (für die nicht informierten: Das Plains muss nun ab ende august definitiv schliessen).

Leider waren noch weniger Leute als sonst anwesend, will heissen, dass von den 3 floors zwei geschlossen waren und sich im mainfloor so etwa 20 Leute tummelten…

Doch dem Zürcher Lair fällt immer etwas ein um den abend etwas aufzu peppen! 😉 Und so fanden wir, dass sofa in der lounge würde sich besser auf dem Dancefloor machen – Und so wurde das sofa auch bald auf den mainfloor getragen um dort genüsslich das geschehen zu verfolgen: Mission accomplished!

Danach hiess es dann aber doch mal: Bye, bye platins…

Da mir jedoch die Räumlichkeiten des clubs sehr gefallen haben, hoffe ich doch, dass das platins bald einen Besitzer findet, der ein gutes Konzept -und somit auch gute Leute- in diesen club bringt.